Brandschutztipp - Gefahren beim Heimwerken
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Über zwölf Millionen Deutsche betätigen
sich in ihrer Freizeit als Heimwerker. Sie schaffen damit viel Neues
und sparen auch noch Geld. Teuer kann dieses Freizeitvergnügen
jedoch durch Überschätzen der eigenen Fähigkeiten,
Leichtsinn, Unaufmerksamkeit oder Mißachten der notwendigen
Sicherheitsbestimmungen kommen.
Besonders gefahrenträchtig ist nach den
Erfahrungen der Feuerwehr der Umgang mit Elektrizität. So sollten
nur solche Arbeitsgeräte genützt werden, die den einschlägigen
Sicherheitsvorschriften entsprechen und mit den vorgeschriebenen
Schutzeinrichtungen ausgestattet sind.
Lebens- und zugleich brandgefährlich ist
das Nageln oder Bohren in waagrechter oder senkrechter Linie zu
Steckdosen oder Schaltern. Beim Anbohren von Wasserleitungen droht
die Gefahr eines Wasserschadens. Hier helfen Leitungs- oder Metallsuchgeräte
Schäden zu vermeiden. Nach Gebrauch sollten die elektrischen
Geräte vom Stromkreis wieder getrennt werden. Sache des Fachmannes
ist es, diese Geräte, aber auch defekte Stromleitungen oder
Kabel zu reparieren.
Grundsätzlich gilt, den Heimwerkerarbeitsplatz
stets sauber zu halten. Werkzeuge und Geräte sollten regelmäßig
gepflegt und gewartet und außerhalb der Reichweite von Kindern
aufbewahrt werden. Auch sollte man sich immer voll auf die Arbeit
konzentrieren. Denn schon die geringste Unaufmerksamkeit kann schwerwiegende
Folgen haben. So gewappnet steht produktivem Werken nichts mehr
im Wege.
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